Der Große Schillerfalter ist ein eher seltener Schmetterling, aber in Mittel- und Osteuropa sowie Asien weit verbreitet. Man findet ihn in lichtem Wald auf halbschattigen Wegen mit Weichhölzern wie Weiden und Pappeln am Wegrand.
Deutschlandweit steht der Große Schillerfalter auf der Vorwarnliste. In einigen Bundesländern wird er aber schon als gefährdet eingestuft, da seine Bestände rückläufig sind. Hauptursache des Rückgangs ist, dass junge Weidenbüsche von den Förstern als unerwünschter Unterwuchs entfernt werden, da ihr Holz nur wenig Geld einbringt oder die Pflanzen der maschinellen Holzabfuhr im Wege stehen. Weiden bieten aber auch Larven vieler anderer Insekten Lebensraum und sind für Bienen als erste Nahrung im Jahr von großer Bedeutung.
Der wissenschaftliche Gattungsname "Apatura" stammt aus dem Griechischen: Apaturia ist ein Beiname der Aphrodite; später wurde aus Apaturia dann Apatura. Am besten übersetzt vielleicht mit "Schmetterling der Liebe“. Auch der Artname "Iris" entstammt der griechischen Mythologie: Die Göttin Iris ist die Personifikation des Regenbogens und gilt als Verbindung von Himmel und Erde. Der Bezug zum Schillerfalter besteht in der Farbe der Männchen: Himmelsfarbe (blau) über Erdfarbe (dunkelbraun).
Bitte klicken Sie auf das jeweilige Bild, um eine Großansicht bzw. eine druckfähige Datei zu erhalten! Die Fotos dürfen bei Nennung des Bildautors für Pressezwecke kostenlos verwendet werden.
Weiterführenden Informationen zu Schmetterlingen allgemein und der Bestimmung von Schmetterlingen und Raupen:
www.schmetterling-raupe.de
www.lepiforum.de
www.euroleps.ch