Der Bestand der Rostbinde ist insgesamt rückläufig, da viele der für den Falter lebensnotwendigen nährstoff- und vegetationsarmen Flächen aufgrund des Stickstoffeintrags aus der Luft, der über den Regen in den Boden gelangt, zuwachsen. Ursache für diese „Düngung aus der Luft“ sind hauptsächlich Autoabgase und Intensiv-Landwirtschaft. Um den Fortbestand des Schmetterlings dauerhaft zu sichern, sind neben lokalen Maßnahmen wie dem Offenhalten von Heideflächen und der militärischen Nutzung auf Truppenübungsplätzen auch globale Aktivitäten zur Reduzierung der Abgasmengen und der Düngung in der Landwirtschaft erforderlich.
Mit dem „Schmetterling des Jahres“ will die vom nordrhein-westfälischen Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegründete Stiftung auf den Rückgang der natürlichen Vielfalt von Lebensräumen aufmerksam machen und der Bevölkerung ökologische und naturschutzfachliche Zusammenhänge verdeutlichen.
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